Mit (Vor)Freude arbeite ich gerade die GST 2015 auf. Es war eine harte Ausgabe: Eine durchaus anspruchsvolle Witterung und so viel Platte wie nie. Peter S., GST-Scout und -Fahrer, hat das einmal genauer ausgerechnet wie das Artikelbild zeigt.
Hier zudem eine lose Sammlung/Auswahl an Rückmeldungen der GST-Fahrer 2015:
„Musste am vierten Tag in der Rhön abbrechen. technischer Defekt – kein Strom mehr – doofer Grund zum Abbrechen.“
„Auch wenn ich meine Route ändern mußte, fand ich den GST Track die ersten drei Tage sehr interessant – ich habe noch nie so viel mein Rad schieben müssen. Die Wege waren fast immer befahrbar, jedoch machte das Wetter manche Wege sehr beschwerlich. Mit weniger Gepäck wäre das alles etwas leichter gewesen.“
„Habe mein iPhone verloren aber glücklicherweise wiedergefunden. Die paar Extra-Kilometer haben im Nachhinein auch nicht geschadet.“
„Nur soweit, die Kolonnenwege waren einfach brutal. Sie machten es für mich sehr schwierig bis unmöglich auf eine lange Tagesstrecke zu kommen, so das ich das Ziel `Priwall´ in einem gewissen Zeitfenster (11-12 Urlaubstage) nicht hätte erreichen können.“
„Hätte mich eh gemeldet und den GST-Scouts einen großen Dank für den teils atemberaubenden Track ausgebrochen! DANKE!“
„Aber ich glaube mittlerweile, zurück zur Platte ist das einzige Richtige für die GST. Wenn es auch teils hart und monoton ist – das ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal der GST. Rennsteig, Grünes Band Radwege und Co gibt es genügend! Und ich bin mir sicher, der Verfall bzw. Abbau der Platte ist gestoppt, teils wird sogar gemäht um den Zustand zu erhalten. Außerdem finde ich die Kleintierschänke einen dicken Pluspunkt für den Start im Südosten!“
„Es ist nicht so gelaufen, wie wir (Thomas Röttger und ich) uns es erhofft haben. Thomas ist am 1. Tage gestürzt und hat sich den Unterarm gebrochen. Da war die Fahrt für ihn schnell wieder vorbei. Ich bin zwar dann noch einen Tag weiter gefahren, habe aber dann auch das Handtuch geworfen. Im Nachhinein war es vielleicht eine etwas überstürzte Entscheidung, wo ich mich schon etwas darüber ärgere.“
„Fies fand ich auch die Abfahrt vom Brocken, vor dem Stausee, da waren schon ordentliche Steine auf dem Weg, bzw. später ein netter Wuzeltrail. Ich dachte nur: da wollte uns der Scout wohl zeigen, wie angenehm die Lochplatte ist!“
„Das grossartige an der GST: alles andere ist nur ein Spielchen im Vergleich dazu. Nach dem Kolonnenweg kommt einem eine 10% Steigung auf dem Rennrad wie Bergabfahren vor!“
„Ich bin wahrscheinlich der erste gewesen, der wieder zu Hause war und der letzte der den gps Track sendet.“
„Vielen Dank. Wir haben dich auf der Fahrt vermisst. Ich errinere noch wie Du vor drei Jahren im Aerobar auf den Platten-Rollercoaster vorbei gesaust bist.“
„Bin gestartet und vor zwei Stunden angekommen gebadet und jetzt beim zweiten Weizenbier. Schicke die gps-Daten und Fotos, wenn ich zu Hause bin. Vorab vielen Dank für die Organisation und auch danke an die Scouts. Es war toll. Super Eindrücke, aber auch ne ziemliche Strapaze für mich. War wirklich klasse. Große Klasse!“
„Ich glaube, ein Fahrt wie die GST braucht auch einmal ein Jahr, indem nicht alles wie von selbst läuft. Das trägt nur dazu bei, den Respekt vor der Fahrt zu steigern. Bei mir hat es das auf jeden Fall getan.“
„Mit dem Abstand von einer Woche: perfekt! Vielen Dank an alle, die mitgearbeitet haben. Über die extrem zugewachsenen Stellen habe ich mich natürlich unterwegs aufgeregt, aber im Nachhinein ist das halt das Salz in der Suppe.“
„Etwas geflucht hab ich auch über das Auf und Ab im Elbtal vor der Fähre, aber wie gesagt, im Nachhinein alles ok!“
„Jetzt bin ich platt. Aber glücklich.“
„Generell, weniger steile Platte, mehr Abwechslung, nicht so streng dem Grenzverlauf folgen, Ausnahmegenehmigungen bei Verlassen des Scouting-Korridors.“
„Ich bin bis zum Broken bzw. drüber gefahren – musste dann aufhören, weil der Sohn wiedererwartend das Abi geschafft hatte und die Abschlussfeier anstand.“
„Musste am Checkpoint Alpha aufgeben, habe ich mir eine Schultereckgelenksspregung (Bänderriß) zugezogen.“
„Im Großen und Ganzen haben die Scouts aber super Arbeit geleistet und eine abwechslungsreiche und fordernde Strecke erstellt. Ich habe mich mit meinem 29+ über die sandigen Passagen gefreut und Single-Trail-Abschnitte als willkommene Auflockerung erlebt. Naja, und die Platte ist eben die Platte.“
„Die Platte gehört natürlich zur GST, dennoch würde ich die Menge an Platte nicht brauchen, um die GST geniesen zu können. Ein besonderer Service wäre es, wenn die eine oder andere Trinkwasserquelle auf dem Weg liegen würde.“
„Zur allgemeinen Aufheiterung hat Travemünde sogar ein kleines Feuerwerk spendiert.“
Zudem sind nun die Links zu Bildern und Berichten der GST-2015, die uns erreichten, auf der GST-Seite eingefügt … hinblicken lohnt!
Die Dokumentation der GST 2015
Finisher:
26.06.2015 Mittag Klaus M.
26.06.2015 Mittag Siggi R.
27.06.2015 ?? Katja Wächter (Kodex-Konflikt)
28.06.2015 11:00 Valentin R.
28.06.2015 16:00 Axel S.
28.06.2015 20:17 Wolfgang E.
28.06.2015 22:55 Achim D.
28.06.2015 22:55 Christian F.
28.06.2015 22:55 Torsten S.
28.06.2015 ?? Björn R.
29.06.2015 14:30 Thomas G. (Kodex-Konflikt)
01.07.2015 9:30 Dieter B.
01.07.2015 9:30 Leo C.
DNP2F: (geplanterweise nicht beendet): Achim W., Marko S., Walter L.
DNF: Alexander F., Bernhard D., Charles C., Falk D., Hagen G., Jochen V.,Kay T., Markus G., Patrick W., Peter S., Roger B., Thomas B., Thomas R., Tim V.
Rückmeldung steht aus: Falk Z.
Meinen sportsmännischen Respekt allen Teilnehmern! Und noch mehr Respekt an die anderen Finisher! Ich habe es sehr genossen, mit gleich Bekloppten diese Tortur zu erleiden und hinterher von Genuss und Urlaub zu sprechen. Vielleicht sehen wir uns ja nächstes Jahr wieder.
Ich hoffe, die Verletzten dürfen mittlerweile wieder auf dem Rad sitzen.
Danke an Gunnar fürs Fädenzusammenhalten und so.
noch einmal DANKE
an alle Streckenscouts
großartiger Job,
und an alle die meinen zuviel Platte oder zu strickt auf der Grenze. Als ich über die Platten geschrubbelt bin hab ich sie verflucht – ja natürlich, als ich durch das Unterholz geschoben habe und das Rad über Stacheldraht gehoben (um auf der Grenze zu bleiben) – hab ich geflucht ABER das ist meiner Meinung genau das was die GST ausmacht, ansonsten kann ich auch eine Radtour von Nord nach Süd bzw. umgekehrt fahren.
Ansonsten wünsch ich den Scouts bei der Dankovernight einen guten Durst
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Nachdem ich die Aktion erstmal habe sacken lassen, glaube ich, daß ich nicht das letzte Mal dabei war. Wann das nächste mal ist weiß ich noch nicht.
Unterwegs habe ich mich zwischendrin ganz schön zusammenreissen müssen. Gefinished habe ich auch nicht. Point alpha is ja aber auch ein Stück.
Und den Rest stoppel ich auch noch dazu. Irgendwann…