So, nochmals die Wetter-App konsultiert und dann final gepackt. Anschließend eine Probefahrt und schon kann die GST2020 kommen … die Platte freut sich auf euch … und ist Diva wie eh und je: Ein GST-ITTler schrieb die Tage:
„Wir sind vor vier Tagen gut motiviert in Mödlareuth gestartet und haben nach 50 km Platte mit Längslöcher abgebrochen und sind andere Wege gefahren. … die Lochplatten haben uns fertig gemacht. Fliegt ihr da drüber oder fahrt ihr alle mit Fatbikes? :-)) Ich bin teilweise, wo es ging, zwischen den Platten gefahren, aber ca. 2 km vor Bad Colberg lag eine Platte 10 cm einfach so dort im Mittelstreifen und wäre ich nicht tubeless mit echt guten Mantel unterwegs, hätte es mir die Felge geschrottet und wir hätten ganz aufgeben müssen. Nun meine Frage, habt ihr einen Trick mit den Lochplatten? Oder sind die Wege bis zur Ostsee wirklich so scheiXe? Oder im Flachland ohne Löcher und in Bergen (Frankenwald, Rennsteig, Harz, Rhön) mit Löchern?“
Zu den Fragen:
– wir fliegen nicht – jedenfalls will keiner (hin)fliegen …
– es gibt keinen verbindlichen/einheitlichen Trick – eigentlich schade!
– ja, sind sie bis zur Ostsee – ok, nicht immer, GRINS!
– nein, eben wie hügelig hat die Platte in der Regel Löcher, die sich von Fahrradreifen ernähren – GRINS!
Es gibt keinen Trick. Du musst wie ein Seiltänzer auf den Stegen zwischen den Lochreihen fahren/balancieren. Bloß nicht direkt vor dir auf die Platte starren, sondern den Blick weiter nach vorn auf den Steg richten, auf dem du fährst (möglichst einen in der Plattenmitte).Wichtig:nicht aufregen! (ja, die GST ist keine normale Radtour, und wenn man ehrlich zu sich selbst ist, weiß man dass man das vor dem Start wusste oder hätte wissen können). 2.: Geduld und die kleinen Fortschritte honorieren. 3.: fest daran glauben, dass man es schafft. Irgendwann läuft es dann. Es gibt ein paar wirklich tolle Achterbahnstücke, nicht zu steil. Und dann macht es plötzlich sogar etwas Spaß,) Also, zurück auf die Platte!