GST 2013: Ralf M. berichtet

Hallo GSTler,

mit Frank Böning bin ich nur am ersten Tag ein Stück gefahren, dann habe ich Olaf zur Post begleitet. Hinterher sind wir dann eine Weile als Team (Dieter, Olaf, ein Tag später auch Jörg) gefahren. Ein 1/2 Tag war auch Andy dabei. Bei zwei Übernachtungen habe wir den österreichischen Pfarrer (Name fällt mir gerade nicht ein, Gerhard?) kennengelernt. Super netter Typ. Der ist ja teilweise eine andere Strecke gefahren, wollte über dann über den Rennsteig nach Hause fahren. Dieter hat sich dann auch abgesetzt und nachdem Olaf und Jörg lieber feste Unterkünfte bevorzugten, war ich die letzten Tage meistens alleine, ach nein hatte ja noch das Glück noch mit Mikel (Amerikaner) knapp über zwei halbe Tage zusammen zu fahren. Hat auch von Dir erzählt. Den letzten Tag habe ich dann alleine durchgezogen. Mit Frank und Dieter hatte ich ja im Vorfeld zur Tour Probetouren im Teuto bzw. MsLand gemacht. So war die Freude groß, Frank dann in der Gaststätte zu treffen. Er war, nachdem er wohl mal zwischenzeitlich 120 km vor mir war nur 1,5 Std. früher im Ziel. An dieser Stelle nochmal ein Dank an die sehr netten Wirtsleute. Die sind, nachdem ich mich telefonisch gemeldet hatte (um 22:00 Uhr!), nochmal extra für mich zur Gaststätte gekommen und haben mir eine Brotzeit gemacht und sogar kostenfrei im Klassenraum übernachten lassen. Pünktlich zum Frühstück war dann auch Olaf da. Der hatte kurz vor dem Ziel nochmal eine Nacht in der Bushaltestelle verbracht. Olaf hatte ich ja zur Tour überredet. Kennen uns aus der Zeit, in der er in der Nähe v. Münster gewohnt hat. Das wir dann zusammen Frühstücken konnten, war ein krönender Abschluss, auf der ohnehin sehr schönen sehr erlebnisreichen Tour. Die vielen Begegnungen, nicht nur mit den GStlern, und die unvergessliche Landschaften mit der herrlichen Natur (teilweise kannte ich die zwar aus meinen anderen Radreisen schon, aber die Offroad-Perspektive war neu, fahre sonst auf Reisen doch mehr Asphaltwege) werden mir immer im Gedächtnis bleiben. Ein ganz kleiner Nachteil was, dass man viel auf den Weg und das Navi fokussiert war, da kam der Blick in diese schöne Landschaft und Natur dann leider manchmal zu kurz.

Denke hatte dieses Jahr echt viel Glück! Durch das gute Wetter und dem Hochwasser (erhöhte den Asphaltanteil) und den anderen glücklichen Umständen (nur zwei Platten und eine abgerappelte Schraube kurz vor Ziel als Pannen, total nette Begleitungen, die einen immer mal aufgebaut haben, tolle spontane Übernachtungsmöglichkeit bei Einheimischen (z. B. Halle eines Motoradclubs, einmal im Pfarrhaus, gute Wanderhütten und Unterstände zur rechten Zeit), immer zur rechten Zeit Verpflegung gefunden (sogar einmal eine noch fast warme Malzeit, Nudeln mit Spargel und anderen Einlagen vom Einheimischen bekommen) usw. usw.) konnte ich die Strecke komplett fahren. Wenn es über Tage Dauerregen gegeben hätte und ich nicht das Glück zur Seite gehabt hätte, wäre ich sicherlich nicht durchgekommen und das sicherlich dann nicht nur auf Grund der zeitlichen Begrenzung.

Gruß

Ralf

Nachtrag von Ralf:

Wenn du es möchtest, kannst Du Du die Mail veröffentlichen. Habe aber auch schon etwas auf Jan seinen Artikel geschrieben.
 
Achja, den habe ich ja auch noch getroffen. An welchem Ort?? Weiß ich gar nicht mehr so richtig, der Weg war an sich für mich das Ziel. Irgendwo, für uns kurz vor dem Broken, für Jan dahinter. Hoffentlich habe ich bei meiner spontanen Mail keinen GSTler den ich getroffen habe vergessen. Jetzt fällt mir es wieder ein, Frank habe ich ja am ersten Tag hinterher wiedergetroffen und bin mit ihm, Dieter und Olaf bis Ratzeburg gefahren. Man bringt das alles gar nicht mehr so auf die richtige Reihenfolge.
 
Gruß
Ralf

3 Comments

  1. Jan Sonntag, der 11. August 2013 at 16:39

    Hallo Ralf,

    hier ist der Jan aus Magdeburg. Wir haben uns aus Deiner Sicht vor dem Brocken getroffen. Das war in Hornburg an einem Edeka-Markt. Ich meine, es waren noch 3 GST-ler mit dabei. Auf alle Fälle erinnere ich mich noch an Dieter, der hat bei mir einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
    Dein Bericht, jetzt 7 Wochen nach der Tour, zeigt doch, daß einem das Thema GST doch irgendwie immer noch beschäftigt. Ist ja auch kein Wunder, denn die Eindrücke verinnerlicht man doch mehr als man glaubt. Mir jedenfalls geht es so. Daher schaue ich auch ab und zu auf die Homepage und habe da Deinen Bericht gelesen.
    Hat mich wirklich gefreut, Dich kennenzulernen, auch wenn die Pause in Hornburg nur eine halbe Stunde lang war.
    Vielleicht sieht man sich mal bei einer der nächsten GST’s wieder oder bei einem Biwak.
    Bis dahin.
    Grüße aus Magdeburg

    Jan

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  2. Olaf Dienstag, der 10. September 2013 at 18:32

    Hallo Ralf,

    danke für die schöne Zusammenfassung. Da ich immer mit Dir gemeinsam unterwegs bzw. während der letzten Tage kurz hinter Dir war, hat Dein Bericht meine Erinnerungen wieder etwas aufgefrischt. Zu schnell war die Tour, die einem manchmal äußerst lang vorkam, ja doch auch wieder vorbei.
    Wir, also einschließlich Dieter und Jörg, waren aus meiner Sicht ein tolles Team. Nach den Auflösungserscheinungen bin ich ab Vacha allein gefahren und habe auch das genossen. Dann das gemeinsame Frühstück und die Fahrt nach Hof als Abschluss, das sind einprägsame Erinnerungen wie in umgekehrter Weise die „saftige“ Kuhwiese hinter Tettau, eine Reifenpanne bei 35 Grad neben dem Lager Gorleben oder die Mücken zwischen Elbe und Harz.

    Nach meinen Überlegungen sind nur etwa 12 von über 30 Fahrern angekommen?
    23.6. – Martin, Thomas
    25.6. – Adalbert, Jeff
    26.6. – Frank, Ralf
    27.6. – Michael, Olaf
    28.6. – Dieter, Charles, Jörg
    sowie am 22.6. Jan, der schon am 15.6. gestartet war und von Süd nach Nord fuhr.

    Es wäre schön, von Gunnar noch mal eine Auswertung zu bekommen.

    Viele Grüße,
    Olaf

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