Der „GST-Scout-sei-Dank“-Overnighter

Es braucht nicht nur eine gute Idee, es braucht auch viel Arbeit bis Dinge richtig ins Rollen kommen. Das gilt auch für die GST. Von der ersten Idee „zwischen den Jahren“ 2008 und 2009 bis zur ersten GST im Juni 2009 war es ein weiter Weg. Die Grundannahme „Wir fahren einfach den Kolonnenweg entlang“ erwies sich bei den ersten Probetouren als unhaltbar: An manchen Stellen nicht mehr existent, an anderen nicht auffindbar und oftmals nicht fahrbar … also mussten Alternativen her. Und hier kamen die Helfen erstmals ins Spiel. Sie haben teils bei ekeligsten Frühjahrswetter die Tour ins Ungewisse gewagt. Ausgestattet mit einer wagen Vorstellung, wo und wie es lang gehen sollte, mit rudimentären Karten- und ebensolchem GPS-Material haben sie die ehemalige Grenze neu vermessen für die GST. Bei der ersten GST ging es noch reichlich durchs Unterholz, über Zäune, Gleise und brückenlose Flüsse. Über die Jahren haben über 20 GST-Scouts der Strecke einen Feinschliff verpasst. Jede Passage trägt eine eigene Handschrift. Gemeinsam ist ihnen die Lust am Abenteuer, die Freude am Fahren und die Verpflichtung gegenüber der Geschichte.

Zwar hatten wir immer wieder Material von Schwalbe, Busch & Müller und SRAM, um dem einen oder anderen Scout ein kleines Dankeschön zukommen zu lassen, aber so richtig dick und fett gedankt für den Scouts bisher nicht. Das wurde am vergangenen Wochenende aber mal so richtig nachgeholt. Vorangegangen war eine Spendenaktion „“Scout-sei-Dank“: GST-Fahrer und -Freunde waren aufgerufen, als Dank ein paar Euro zu überweisen. Es kamen über 400 Euro zusammen. Diese galt es auf den Kopf zu hauen. Und so lief die Sache ab:

Wir trafen uns am Samstag Mittag in Göttingen, sind mit dem Zug bis zur Station „Salzderhelden“ (der NAME , hammerfettbombekrass!) und rollten zum nächsten Rewe … dort wurden die ersten 150 Euro in  totes Tier, Bier und Beiwerk versenkt. Auf die Räder, auf die Hügel und auf zum ersten Bier! Das gab es nach 25 Kilometern am „Roter Fuchs„.

Zeit, die Mitfahrer/Scouts vorzustellen:

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Achim W. hat in diesem Jahr die Passage zwischen Thüringer Wald und A73 gescoutet.

 

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David S. ist Urgestein der GST-Scouts und hat seit 2009 (!) quasi jährlich die Passage zwischen Elbe und Ostsee unter die Räder genommen! Genau, ihm verdankt ihr diese herrlichen Brennnessel-Meditationen.

 

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Frank B. habe ich Anfang der 1990er bei Liegeradrennen kennengelernt, wir sind zusammen bei Trondheim-Oslo gefahren und haben den einen oder anderen Brevet gemeistert. Er hat seit 2009 das Wendland zwischen Oebisfelde und Hitzacker unter seinen Fittichen.

 

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Der Ralf H. kam leider erst später dazu, deshalb mangelt es an einem echtem Porträt … aber das ist ein bisschen so, wie seine Arbeit für die GST: Sie findet eher unsichtbar im Hintergrund statt – von Berlin aus schleift er den Datensalat und filtert Formatierungsfehler aus dem GST-Track!

 

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Der René F. ist so schnell, dass man eigentlich kein scharfes Foto von ihm machen kann. Das tut nix zur Sache. Wichtiger ist, dass er als Flachländer eine unbestechliche Kompetenz hat, aus einer Passage auch den letzten möglichen Höhenmeter herauszuquetschen. Damit ist René seit Jahren der richtige Mann für die Route entlang der Elbe! Ja, er war´s!

 

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Thomas B. ist manchmal so bescheiden, dass man es kaum glauben mag! Zusammen mit Walter L. (konnte genauso wie Charles C. und einige andere an diesem WE leider nicht) hat er in diesem April endlich die Rhön-Passage zwischen A71 und Point Alpha in eine ordentliche GST-Sektion verwandelt und wollte erst gar nicht zum Scout-sei-Dank kommen. Vielmehr hat er sogar ein Spende überwiesen. Wir haben sichergestellt, dass er mehr Whiskey getrunken hat, als seine Spende finanzierte!

 

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Der Thoralf S. hat von Scheinfurt aus in diesem Frühjahr die Passage zwischen A73 und A71 feinstens aufbereitet und nicht nur dafür verdient er Dank. Er – und das gilt für alle an/abwesenden GST-Scouts – hat zum einen diese kleine Portion Wahnsinn im Blut und zum anderen einen Sinn für Gemeinschaft, die ihn solche Dinge tun lässt! Danke!

Das Abendprogramm lautete dann: Hoch zum Hügel, Feuer an, Bier auf, Grillen starten, Whiskey leeren, ausschlafen/nüchtern und über den geilen Kammweg nach Alfeld, fix das Fagus Werk besichtigt/umrundet und zurück mit der Bahn nach Göttingen. Dort trennten sich die Wege! Der Dank geht raus an alle Scouts! DANKE für eure tolle Arbeit für die GST!

Es wird eine Wiederholung geben!

PS: Nachtrag: Mit von der Partie war natürlich auch der Overnighter-Nachwuchs, wegen anstehender Klassenfahrt/Krankheit leider nicht in voller Fraktionsstärke!

 

 

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